Was bewegt Werden – Petra Bender / Sparkasse Essen – Filiale Werden

Petra Bender

Die Sparkasse in Essen Werden gab es bereits vor Gründung der Sparkasse Essen 1841.
Im Zuge der Eingemeindung Werdens wurde auch die Sparkasse zur Sparkasse Essen.
Es handelt sich hierbei um die größte Bank in Werden mit 13 Mitarbeitern.
Petra Bender fing im Jahre 1991 als Vertreterin der Filialleitung in Werden an und übernahm die Leitung 1994.
Die Sparkasse bietet ihren Kunden eine Rundumversorgung in allen Bereichen wie zum Beispiel Geldgeschäfte, Immobilien, Kredite und Anlagegeschäfte.
Petra Bender ist spezialisiert auf Immobilien und Kredite.
Im Gespräch mit Frau Bender wird klar, wie sehr sich der Bankenmarkt in den letzten Jahren gewandelt hat. Waren früher in allen Bereichen Beratungsgespräche nötig, so werden in der heutigen Zeit durch die Digitalisierung sehr oft Informationen einfach im Netz gesucht. Die Kunden machen Onlinebanking und brauchen die Mitarbeiter in den Filialen nicht mehr in dem Maße wie früher. Dies gilt besonders für Standart Bankgeschäfte, jedoch können selbst Baufinanzierungen heute über den PC gemacht werden.
„Trotz dieser Zeiten ist es in Orten wie Werden den Menschen wichtig, einen Berater kontaktieren zu können. Dieser Kundenwunsch ist hier schon deutlich zu spüren, da auch viele ältere Menschen hier wohnen“, so Petra Bender.
Auch sieht sie ihre Aufgabe und die ihrer Kollegen darin, die Kunden auf ihrem digitalen Weg zu begleiten.
Mit Beginn ihrer Tätigkeit als Filialleiterin der Sparkasse Werden 1994 wurde Petra Bender auch in der Vereinsarbeit im Werbering aktiv.
Sie ist seit langen Jahren bis heute Schatzmeisterin des Werdener WerbeRings und hat in diesen Jahren mit einigen Vorständen zusammen gearbeitet. „Es war immer spannend, die unterschiedlichen Herangehensweisen zu beobachten und teilzuhaben an der Entwicklung des Stadtteils auf der einen, und den vielen verschiedenen Veranstaltungen auf der anderen Seite.
Zum Beispiel die Umsetzung der Idee, Müll an den Weihnachtsmärkten zu vermeiden, die dann in der Anschaffung der WerbeRing Tassen mündete, war eine tolle Sache.
Was sie etwas traurig stimmt, ist dass viele Menschen heute eine unglaublich hohe Erwartungshaltung haben, und immer darauf warten dass die anderen es richten sollen. Der WerbeRing soll alles regeln, aber möglichst ohne hohe Kosten. „Das Interesse, und die Bereitschaft, etwas zu tun und mitzuarbeiten nimmt in allen Bereichen des Zusammenlebens ab, und leider ist auch der WerbeRing davon betroffen. Das merkt man leider auch am Echo bei den Mitgliederversammlungen“, berichtet Petra Bender.
Was es dem WerbeRing natürlich zusätzlich erschwert, seine Veranstaltungen auf die Beine zu stellen, sind die Regulatorien. Es gibt inzwischen so viel zu beachten, wie Terminvorgaben, Begrenzungen der verkaufsoffenen Sonntage, Vorgaben beim Essen und Trinken bei Veranstaltungen, wie zum Beispiel die Listen mit den Allergenen, und, und, und.
Bei den unendlichen Möglichkeiten, die sich den Menschen heute bieten, wird es zudem immer schwieriger, sie zufrieden zu stellen. „Wir müssen immer wieder überlegen, was wir machen können, damit sich die Leute noch angesprochen fühlen.“
Trotz alledem liegt Petra Bender die Vorstandsarbeit im WerbeRing sehr am Herzen und ganz besonders der Ort hat es ihr angetan: „Werden ist ein wunderschöner Stadtteil. Die Leute sind individuell, die liegen mir einfach – da gehe ich gern mit um. Ich habe hier schon so lange gearbeitet, dass ich sprichwörtlich hier verwurzelt bin. Zu den netten Kunden sind hier in der Zeit schon Freundschaften entstanden. Sogar meine beste Freundin habe ich in der Sparkasse kennengelernt.“
Es ist doch immer wieder schön zu hören, wie viel Positives unser Werden den Menschen zu bieten hat!