Was bewegt Werden – Alexandra Weerth und Jeanette Paps / Optik Frintrup

Frintrup gibt es in Werden bereits seit 1919. Vor 100 Jahren also begann alles mit Uhren und Schmuck in der Heckstraße 19.
Bis 2014 führte der Sohn von Frintrups, Herr Wirtz, das Geschäft. Da er Augenoptikermeister und Uhrmachermeister war, hatte er bereits Optik und Brillen ins Sortiment mit aufgenommen.
Im September vor 5 Jahren ging er dann in Rente und bot Alexandra Weerth, die bereits seit 16 Jahren bei ihm Angestellt war an, das Geschäft zu übernehmen.
Frau Weerth war sofort bereit, jedoch wollte Sie noch mit Jeanette Paps jemanden mit ins Boot holen, mit der sie bereits die Meisterschule in München absolvierte und damals die Vereinbarung getroffen hatte: „Wenn sich einer von uns mal selbständig macht, dann macht der andere mit!“ Da sie als Augenoptikermeisterinnen den Uhren und Schmuckbereich nicht mit übernehmen konnten, wurde eine Wand gezogen und in den anderen Teil des Ladens zog Judith Kauter mit ihrem Wohnrevier.
Jeanette Paps hatte zuvor in Österreich, Bad Kissingen, Schweinfurt und zuletzt 11 Jahre in Dortmund gearbeitet und freute sich, hier in Werden in die Selbständigkeit starten zu können.
„In Werden habe ich mich am schnellsten heimisch gefühlt“ erzählt sie lächelnd. „Es ist so ein schönes, kleines, geschlossenes Vorstadtviertelchen. Das finde ich traumhaft!“
Um ein Augenoptikergeschäft zu führen, ist der Meister eine Grundvorraussetzung, da es sich ja um einen Gesundheitsberuf handelt. Da die Inhaberinnen beide den Meistertitel tragen, ist der Kunde bei Frintrup in guten Händen.


„Alles rund ums besser sehen wird gemacht“, so Alexandra Weerth. Von der Augenglasbestimmung über den Sehtest bis hin zur Anpassung von Kontaktlinsen. Diese gibt es in allen Arten: Formstabil, Weich, für Ferne, Nähe und Gleitsicht.
An dieser Stelle habe ich etwas Neues gelernt: es gibt Gleitsicht-Kontaktlinsen! Rundum befindet sich der Leseteil, so dass es egal ist wie sie sich dreht. Wenn man nach unten schaut, kann man damit lesen. Toll, was es so alles gibt!
Das Brillensortiment bei Frintrup kann sich sehen lassen. Im Schnitt gibt es immer um die 1000 Brillen zur Auswahl, welche immer wieder wechselt.
Im Trend liegen im Moment größere, runde Brillen und wieder mehr Metallbrillen. Brillengläser werden wieder sehr farbig, und die digitalen Medien verlangen eigentlich auch Spezialgläser, die aber natürlich auch etwas kosten. Nicht zu vergessen ist auch eine große Auswahl an Sonnenbrillen.
Wegweisend für die neuesten Modelle ist die Messe im Januar in München, die Alexandra Weerth und Jeanette Paps jährlich besuchen. Aber auch andere Messen und regelmäßige Fortbildungen stehen bei Ihnen auf dem Programm.
Alexandra Weerth, die immer ein Handwerk ausüben wollte, und dann durch einen Freund zur Augenoptik gekommen ist berichtet: „Ich mache den Job seit 31 Jahren wirklich gerne! Er ist vielfältig, hat mit Mode und Menschen zu tun und ist Handwerk. Das macht mir Spaß!“
Auch die Arbeit in Werden ist für die Steelenserin sehr angenehm. Sie findet es einfach nett hier.
„Werden ist ein städtisches Dorf, in dem man die Leute kennt. Es ist so gemütlich. Hier gibt es noch ein bisschen von diesem ‚heile Welt Gefühl‘ und wir sollten daran arbeiten, das zu erhalten. So was wie hier findet man so schnell nicht wieder!“
Dem ist nichts hinzuzufügen!