Constance Settelmayers Leben war und ist vom Thema Mode geprägt. Nach ihrem Modedesign Studium in Hamburg zog es die gebürtige Hamburgerin nach Hongkong. Dort war es ihr vergönnt, eigene Mode zu entwerfen, die dann nach Deutschland verkauft wurde. Ein guter Start ins Berufsleben.
Nach zwei Jahren in Hongkong kehrte sie zurück nach Hamburg, um dort beim Otto-Versand die Verantwortung für den Bereich Damenoberbekleidung zu übernehmen.
Nach einiger Zeit bekam sie dann ein Angebot aus Düsseldorf vom Teleshopping Sender QVC.
Während ihrer Zeit bei QVC lernte Constance Settelmayer dann ihren Mann kennen, der in Essen lebte. Das passte natürlich gut, was die Entfernung anbetraf und so heirateten die Beiden nach einiger Zeit.
Nach der Hochzeit bekam das Paar drei Kinder und Constance Settelmayer zog sich fürs erste aus der Modebranche zurück.
Wer sie erlebt, weiß jedoch das eine Frau wie sie nicht nur zu Hause sitzen kann.
Sie arbeitete also, solange die Kinder klein waren, kreativ in der Eventagentur ihres Mannes mit und war dort verantwortlich für die Dekorationen.
Im Jahre 2009 erfuhr sie, dass Frau Wegener, die damalige Inhaberin von Jule Avantgarde welche die Boutique 27 Jahre vorher gegründet hatte, eine Nachfolgerin suchte die das Geschäft übernimmt.
Das jüngste Kind der Settelmayers kam zu dem Zeitpunkt gerade in den Kindergarten, und so hörten sie auf ihr Bauchgefühl und Constanze Settelmayer übernahm Jule Avantgarde.
Dass diese Entscheidung die Richtige war sieht man daran, dass sie im Mai diesen Jahres zehnjähriges Jubiläum feiert.
Im Laufe der Jahre etablierte sich das Konzept der neuen Inhaberin, der es wichtig war und ist, dass die Kundinnen etwas Einzigartiges bekommen, was es vielleicht nicht unbedingt im Internet zu kaufen gibt.
Sie führt Marken, die nicht so bekannt sind, dafür aber einen besonderen Look haben.
„Man muss sich im Modegeschäft immer wieder neu erfinden. Einfach stetig und ständig dran bleiben.“ So Constance Settelmayer, deren Geschäft übrigens durchgehend geöffnet ist.
Dauerhaft im Sortiment hat sie die Marke Cambio, wobei überwiegend das Fashion- und nicht das Basic Sortiment geordert wird.
Was verkauft ist, wird auch nicht nachgeliefert. Allerdings kommt monatlich neue Ware und das Schaufenster wird sogar wöchentlich neu dekoriert.
Constance Settelmayer: „Die Kunden schätzen es sehr, dass es immer wieder neue Dinge gibt. So wird es nicht langweilig. Ich will schließlich auch Spaß an meinem Geschäft haben und keine Langeweile aufkommen lassen.“
Für sie ist Werden ein Geschenk. Das Umfeld ist immens wichtig. Schöne Geschäfte in denen man bekommt was man sich wünscht und möglichst nach einer Runde durch Werden alles gefunden hat was man braucht.